Der Gemeinderat lädt interessierte Personen, Gruppierungen und Parteien ein, sich aktiv am Prozess zur Revision der Ortsplanung zu beteiligen.
Es spielt keine Rolle, ob das Thema Ortsplanung für Sie Neuland ist, oder ob Sie vom Fach sind, ob Sie noch zur Schule gehen oder pensioniert sind, ob Sie stimmberechtigt sind oder nicht, ob Sie Ideen einbringen oder die erarbeiteten Zwischenergebnisse beurteilen möchten: Ihre Meinung interessiert uns. Je bunter die Gruppe der Teilnehmenden, umso interessanter sind die Diskussionen.
Ursprünglich sollten sich interessierte Widnauerinnen und Widnauer auch in Präsenz-Workshops einbringen können. Dementsprechend haben wir die Struktur dieses Wikis an den geplanten Workshops orientiert.
Leider haben die Covid-19 Schutzmassnahmen die Durchführung der Workshops verhindert, und die erfreulich rege Nutzung (über 180 konstruktive Beiträge) hat das Wiki etwas unübersichtlich werden lassen.
Mit der thematischen Gliederung der Beiträge hoffen wir nun, die Orientierung im Wiki zu erleichtern.
Informieren Sie sich über den Prozess zur Revision der Ortsplanung in diesem Wiki und diskutieren Sie mit. (Was ist ein Wiki ?)
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Verkehrsberuhigung
anonym, 17/05/2022 15:06 Es scheint so, also ob Widnau nur aus einer einzigen Strasse besteht - der Zinggenstrasse. Es ist von der Gemeinde sehr lobenswert, wenn auf diese Weise die Bevölkerung partizipieren kann. Aber es scheint, dass nur wenige diese Möglichkeit (aus)nutzen. … (zum Beitrag)
Autobahnausfahrt
anonym, 10/05/2022 08:05 Ich wäre dankbar, wenn die Lärmschutzwand Widnau Nord endlich geschlossen würde. … (zum Beitrag)
Verkehr und Sicherheit
anonym, 07/05/2022 07:55 Wann wird ein sicherer Übergang zwischen Migros und Rhyland eingeführt? Die Autos werden da überhaupt nicht langsamer. Es ist sehr gefährlich. … (zum Beitrag)
Dokumente
Webseiten
Am 3. März 2013 hat sich die Schweizer Stimmbevölkerung für die Revision des Raumplanungsgesetzes ausgesprochen. Der Bundesrat hat das revidierte Raumplanungsgesetz auf den 1. Mai 2014 in Kraft gesetzt.
Danach hatten die Kantone fünf Jahre Zeit, um ihre Richtpläne anzupassen. 2017 hat der Bundesrat den Richtplan des Kantons St.Gallen ( Text, Karte ) genehmigt.
Seit dem 1. Oktober 2017 ist im Kanton St.Gallen ausserdem das neue Planungs- und Baugesetz (PBG) in Kraft. Darin sind alle für das Bauen im Kanton St. Gallen wichtigen Bauvorschriften enthalten.
Die Gemeinden müssen nun ihre Planungsinstrumente wie Zonenplan, Schutzverordnung, Richtplan und Baureglement an die neuen Bestimmungen des Bundesrechtes und des kantonalen Rechtes über die Raumplanung anpassen. Dazu haben sie zehn Jahre Zeit.
Das Gesetz verlangt, dass die künftige Siedlungsentwicklung in erster Linie in den bestehenden Bauzonen erfolgt. Dieser Wechsel in den Grundauffassungen der Raumplanung stellt die Planungsbehörden vor anspruchsvolle Aufgaben.
Diskussion
Stöcke auf der Straße sind eine lokale Erfindung, keine gesetzliche Regelung. Die Fahrer achten nicht darauf. Es gibt keine Verkehrszeichen, weder horizontal noch vertikal.
Die Stadtverwaltung reagiert nicht auf das Problem. Vielleicht kümmert sich endlich der neue Bürgermeister darum.
Im kantonalen Richtplan ist das Viscoseareal/Unterletten als wirtschaftliches Schwerpunktgebiet von kantonaler Bedeutung aufgeführt. Es gilt, die bestehenden Industriebauten optimal zu nutzen und auszubauen. Die unbebauten, grossen Grundstücke sind wertvolle Reserven. Dort sollen mittel- bis langfristig innovative Unternehmen mit hoher Wertschöpfung angesiedelt werden. Studien, die für die Bebauung vorliegen, zeigen das enorme Potenzial dieser Flächen auf. Sie sollen nicht in kleine Teile abparzelliert werden. Es sind zukunftsweisende Gesamtkonzepte für die Bedürfnisse der Industrie 2.0 zu entwickeln.
Entgegen Ihrer Annahme ist nicht nur die Gegenwart, sondern auch die künftige Entwicklung im Fokus: Neue Gewerbe- und Industriegebiete können künftig nur noch in regionaler Abstimmung und gemäss den Vorgaben des kantonalen Richtplans eingezont und erschlossen werden. Die Rheintaler Gemeinden haben im Zuge des im September 2021 beim Bund eingereichten Agglomerationsprogramms eine Analyse gemacht. Die aktuell in der Region verfügbaren Flächenreserven für Gewerbe und Industrie werden aktuell als genügend taxiert; sie sollen jedoch optimal ausgenützt werden. Mögliche künftige überkommunale Arbeitsgebiete wurden ebenfalls vorevaluiert; die entsprechende Aufarbeitung ist für die nächste Planungsdekade vorgesehen.
Weiter Informationen dazu unter Siedlung: https://www.agglomeration-rheintal.org/agglomerationsprogramm/siedlung.html