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wiki:projekt_revision_ortsplanung:biodiversitaet

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wiki:projekt_revision_ortsplanung:biodiversitaet [19/11/2021 16:17] (aktuell)
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 +**Biodiversität und Bevölkerungswachstum**
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 +//anonym, 21/07/2020 13:50, 21/07/2020 14:47// - Ich möchte vorerst einige Tatsachen zur Weltlage sagen:
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 +Vor wenigen Tagen zeigte man am TV die prekäre Lage der Insekten. Forschungen in Deutschland zeigen ein düsteres Bild. Schuld sind grosse Verluste an Lebensräumen, wegen Pestiziden und riesige Monokulturen in der Landwirtschaft.
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 +Im Migros-Magazin wird die schwierige Lage der Wale und der Fische in den Weltmeeren erwähnt. Unterwasserlärm und andere Einflüsse verunsichern die Wale, zudem werden die Fische zu intensiv ausgefischt. Plastikmüll und Mikroplastik verschmutzt das Meer.
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 +Die Biodiversität (Naturvielfalt) ist in einem desolaten Zustand. Viele Tiere und Pflanzen setzt man auf „Rote Listen“. Beachten sie meine Feststellung in meinem beiliegenden Leserbrief der ausgemerzten Vogelarten nur von unserem Rheintal. Wir, der Homo sapiens hat das fertiggebracht.
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 +Magerwiesen und Moore haben wir massiv zurückgedrängt und damit spezielle Tiere und Pflanzen zum aussterben oder fast zum aussterben gebracht.
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 +Kürzlich konnte man, auch am TV, das massive Abholzen der Wälder in Rumänien und anderen Staaten beobachten. Mit dem Holz werden zum Teil Billigmöbel, quasi Wegwerfmöbel mit kurzer Lebensdauer hergestellt. Was mit dem Urwald in Brasilien geschieht ist zum Schreien.
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 +Nebst verschiedenen Ursachen sind diese Zustände besonders dem Bevölkerungswachstum zuzuschreiben. Jährlich leben gegen 80 Millionen Menschen mehr auf unserem nicht grösser werdenden Erdball. Ich wünsche mir , dass die Regierungen, die UNO, die Hilfswerke, die Kirchen(Religionen) dieses Wachstum stoppen können. Bravo: Die reine schweizerische Bevölkerung hat 2019 ganz leicht abgenommen. Der Geburtenüberschuss der Ausländer hat aber zu einem weitern Wachstum geführt.
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 +Bitte beachten sie meinen separat per E-Mail zugesendeten [[https://widnau.org/projekte/lib/exe/fetch.php?media=wiki:projekt_revision_ortsplanung:qualitative_gesundschrumpfung.pdf|Leserbrief]].
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 +//anonym, 27/07/2020 18:15, 28/07/2020 18:11// - Dem sehr gut geschilderten, leider wahren Istzustand auf diesem Planeten und der nüchternen und erschreckenden Analyse zu dem Zustand unserer Umwelt ist nichts hinzuzufügen. $Der Inhalt könnte höchstens noch um unzählige Fakten, Berichte und aktuelle Zustände erweitert werden.
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 +Einzig Handeln kann dem unaufhaltsamen Zerfall und letztlich dem Kollaps noch entgegenwirken. Mit der Revision der Ortsplanung ist haben wir es in der Hand, dass Handeln auf lokaler, bestenfalls regionaler Ebene möglich wird. Wenn im Zuge der neuen Ortsplanung die richtigen Entscheide gefällt werden, kann diese Generation, sicher aber die nächste Generation vieles zum Guten wenden.
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 +Der Verlust an Biodiversität ist das eine. Hier gibt es Zahlen und Fakten, die kein Aufschub mehr vertragen. Selbst der Kanton sieht dies als erwiesen an. In seiner Strategie 2018-2025 fest: «Die Sorge um die Zukunft der Naturwerte ist berechtigt». Der Kanton beschloss entsprechende Massnahmen.
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 +Attraktive Lebensraumvielfalt durch Sanierung, Förderung Schaffung und Aufwertung
 +Reichhaltige Artenvielfalt durch Erarbeiten und Umsetzen von Förderprogrammen
 +Optimierung des Vollzuges: Überprüfen von Verordnungen und Einleiten von Massnahmen.
 +Dies Alles muss allerding auch durch die Gemeinden verordnet und umgesetzt werden.
 +
 +Die Sorge um das Klima ist das andere. Die Schweiz hat sich verpflichtet mitzuhelfen, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Gard zu senken. Hier ist die Besorgnis noch nicht bei Allen angekommen. Wenig bis gar nicht wurde bis heute dem engegengesetzt. Hochwasser wird das wohl am gravierenste Problem unserer nahen Zukunft sein. Dicht gefolgt von Hitzewellen und Dürren, die uns dazu zwingen werden, unseren Lebensstandard, unsere Lebensweis anzupassen, respektiv ungewohnt zu ändern.
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 +Was beide Szenarien und weitere, hier nicht aufgeführten, für Auswirkungen haben werden, lässt sich leider nur erahnen. Darum gilt auch hier, global denken und lokal handeln.
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 +Meine Hoffnung ist, dass sich möglichst viele Widnauer/innen mit diesen Themen auseinandersetzen. Im bevorstehenden Findungsprozess kann sich jederman/frau mit Ideen/Forderungen einbringen und die Chance nutzen, der Gemeindeführung aufzuzeigen, was für uns und unsere nächste Generation wichtig und richtig ist.
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 +Dem Gemeindegremium wünsche ich die nötige Weitsicht, den Mut und den Durchhaltewillen, die nötigen Veränderungen aufzugleisen und umzusetzen.
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wiki/projekt_revision_ortsplanung/biodiversitaet.txt · Zuletzt geändert: 19/11/2021 16:17 von brwe