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wiki:projekt_revision_ortsplanung:attraktivitaet

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Attraktivität von Widnau

anonym, 25/04/2021 16:37, 02/06/2021 19:55 Es brauche mehr marktfähige Flächen für Arbeitsplätze in unserem Kanton, bemängeln Walter Locher und der Widnauer Kantonsrat Patrick Dürr. WIE RECHT SIE HABEN! Liest man all die Wiki-Einträge hier durch so glaubt man, Widnau brauche mehr Lebensräume für Insekten, mehr 30er Zonen, weniger Schwerverkehr und Autos - aber nichts von neuem Wirtschafts- und Arbeitsraum! Widnau hat ein starkes Gewerbe und ist ein idealer Industrie-Standort (Lohmen-/Fischerenholz, Viscosepark) - aber nein, kein einziger Beitrag zu diesem Thema. Wir brauchen - gerade nach Corona - neue Arbeitsplätze, Werkplätze und - ja - auch neue Eigen-/Wohnheime. Widnau ist hervorragend für neue Industrie- und Gewerbeparks geeignet, hat eine hervorragend Verkehrsanbindung, auch in Sachen ÖV, und ist ein idealer Wohn- und Lebensraum. Tut um Gottes Willen etwas Mutiges - schafft Flächen für attraktive Unternehmen! Und damit kommen auch Menschen, die Steuern bezahlen.

anonym, 29/04/2021 11:49, 02/06/2021 19:55 Sehr einverstanden, aber wenn Widnau für die von Ihnen erwähnten Steuerzahler nicht attraktiv bleibt, dann wohnen sie in einer Nachbargemeinde und fahren nur noch nach Widnau zur Arbeit. Widnau muss dringend mehr für die Lebensqualität der Bewohner machen. Das zieht dann bei den bald 10'000 Einwohnern auch das erwähnte Steuersubstrat an.

anha, 06/05/2021 15:09, 11/08/2021 08:47 Die rege Bautätigkeit und der stete Zuwachs an neuen Einwohnerinnen/Einwohnern zeigt, dass Widnau eine attraktive Wohngemeinde ist. Widnau investiert jährlich grössere Beträge in die Verbesserung des Angebotes für den öV, die Sport- und Freizeitanlagen Aegeten oder die Ver- und Entsorgung (z.B. Kommunikationsnetz mit Rii Seez Net). Auch haben sich die in den letzten Jahren realisierten Gestaltungsmassnahmen an der Bahnhofstrasse bewährt. Sie haben weit über die Gemeinde hinaus Beachtung und Anerkennung gefunden. In einem nächsten Schritt wird ein Betriebs- und Gestaltungskonzept für die Post-/Diepoldsauerstrasse entwickelt, von dem wir neue Impulse erwarten. Ein dichtes Netz an Fuss- und Radwegen lädt im Übrigen zum Velofahren abseits der verkehrsreichen Strassen ein. Private Photovoltaikanlagen werden mit Subventionsbeiträgen der Gemeinde gefördert. Widnau wächst stetig und hat sich in Bezug auf das Steuersubstrat vom Mittelfeld in die vorderen Ränge hervorgearbeitet. Unser Steuerfuss ist mit Blick auf die umliegenden Gemeinden attraktiv.

anonym, 29/05/2021 13:32, 11/08/2021 08:47 Die angesprochenen Gestaltungsmassnahmen an der Bahnhofstrasse sind noch immer Gegenstand reger Diskussionen - so sind die Meinungen auch Jahre nach der Umsetzung geteilt.

Widnau profitiert stark -und das muss man schon auch bemerken- von seiner guten Zentrumslage (Autobahn, ÖV mit Bahnhof Heerbrugg) und der Infrastruktur, die in den 70er bis 90er-Jahren aufgebaut worden ist (Eishalle, Freibad etc.). In den letzten Jahren wurde die Infrastruktur lediglich dem Bevölkerungswachstum angepasst.

Bzgl. Photovoltaikförderung: Das haben haben andere Gemeinden auch - ist kein Standortvorteil mehr.

Steuersubstrat: Ich muss dem Erstschreibenden recht geben. Widnau muss primär lebenswert bleiben - dann kommen auch die guten Steuerzahler.

Es werden die verkehrsreichen Strassen erwähnt - hier hat Widnau sicherlich Handlungsbedarf!

anha, 06/05/2021 15:07, 11/08/2021 08:47 Das Gebiet Viscoseareal ist im kantonalen Richtplan als wirtschaftliches Schwerpunkt-gebiet bezeichnet. Es gilt als Wirtschaftsstandort mit hohem Entwicklungspotential und sehr guten raumplanerischen sowie erschliessungstechnischen Voraussetzungen. Die planerischen Voraussetzungen zur Ansiedlung von Betrieben liegen vor. Ziel ist auf den unbebauten Grundstücken innovative Unternehmen in hoher Dichte anzusiedeln. Dabei wird auf eine hochwertige Bebauung und Freiraumgestaltung geachtet. Zur Zeit laufen Abklärungen für eine direkte Erschliessung dieses Gebietes durch den öV. Wie Sie sehen: Widnau ist bereit, was übrigens von der Baudirektorin RR Susanne Hartmann in ihrer Replik auf die Voten von Locher/Dürr auch erwähnt wurde (siehe Tagblatt vom 16.04.2021).

Artikel im St.Galler Tagblatt vom 16.04.2021

anonym, 31/10/2021 14:30, 31/10/2021 16:32 Na ja, man kann die Wünsche des Hauseigentümer Präsidenten und des Mitte-Bänkers gutheissen und glauben. Aber, in Widnau haben wir x-fach mehr Arbeitsplätze und mehr Einwohner als vor 50 Jahren, wir haben massiv höhere Steuererträge und x-fach mehr Verkehr und mehr Lärm. Aber „den Vermarktern“ reicht das anscheinend noch nicht.

Mich erstaunt nicht, dass viele hier wohnhafte Widnauer bedauern, dass weniger Natur, Erholung und Ruhe herrscht. Widnau hat sich enorm und auch erfreulich entwickelt, aber es gibt Grenzen. Man kann immer noch mehr wollen und nicht merken was dabei verloren geht. Wir brauchen gute, sichere Arbeitsplätze aber auch ruhigen, erholsamen Wohn-und Freizeitraum. Auf dem kleinsten Gemeindegebiet des Kantons (!!) ist nicht alles möglich und vor allem gar nicht alles wünschbar. Finde ich.

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